Wir sind engagierte Elternvertreter, die die Interessen aller Kita-Kinder und deren Bezugspersonen in unserem schönen Bezirk vertreten und ihnen eine Stimme geben.
Wir greifen Themen der Kitas und Eltern auf, planen Informationsveranstaltungen dazu und sind euer Ansprechpartner, wenn ihr in eurer Kita oder in der Elternarbeit nicht weiter kommt.
Wir waren in den Gremien, wir waren in der Politik, wir haben vernetzt. All das um euch sichtbarer zu machen – Eltern und Kitakinder. Wir haben Eltern- und Kita- Themen platziert. Wir sind eure Lobby. Wir kämpfen für bessere Bedingungen für alle Seiten (qualitative Entwicklung in der Kita, gegen weitere Schließtage, für bessere Ausstattung..)
Zwei BEAK- Treffen fanden bereits statt: zum Thema Essen in der Kita – gesunde Ernährung und Essensgeld und zu den Themen Kita-Sozialarbeit und Anlaufstellen vom Jugendamt. Verschiedene Fachkräfte stellten sich und ihre Arbeit vor (Ernährungslotsinnen, Kitasozialarbeiterinnen, Jugendamtskoordinatorin Bereich Kita..)
Und ganz nebenbei haben wir ein neues Logo entwickelt und etabliert.
Nächste Woche trifft man uns auf dem Biesdorfer Blütenfest – vom 02. – 04.05. haben wir dort einen kleinen Stand für euch und eure Kinder. Kommt vorbei und erzählt uns, was euch gerade bewegt.
Weitere Veranstaltungen werden folgen, wir halten euch auf dem Laufenden. Auf unserer Webseite www.beak-mh.de, auf Insta, in WhatsApp und Telegram (und bald hoffentlich auch wieder auf Facebook).
Fröhliche Frühlingsgrüße, Euer BEAK- Vorstand.
Aktuelles
Aktuelle Meldungen
Stellungnahme des BEAK Marzahn-Hellersdorf
Wir sind bestürzt über die geplante Streichung der Fördermittel für die „Nummer gegen Kummer“. Dieses bewährte, niedrigschwellige und anonyme Beratungsangebot ist für viele Kinder, Jugendliche und Eltern eine essentielle Anlaufstelle in Krisensituationen. Sein Wegfall wäre fatal.
Alle verantwortlichen Ebenen – Senat, Bildungsverwaltung und Träger der Kinder- und Jugendhilfe – müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass die „Nummer gegen Kummer“ in Berlin fortbesteht.
BEAK Marzahn-Hellersdorf Berlin, 24.03.2025
Antwort des BEAK Marzahn-Hellersdorf auf die Pressemitteilung des VKMK vom 21. Februar 2025
Der Bezirkselternausschuss Kita Marzahn-Hellersdorf (BEAK Ma-He) nimmt die Stellungnahme des Verbandes der Kleinen und Mittelgroßen Kitaträger (VKMK) zur geplanten Erhöhung der Schließtage mit Interesse zur Kenntnis. Wir begrüßen grundsätzlich
jede Diskussion zur Qualitätssicherung in der frühkindlichen Bildung, sehen jedoch die vorgeschlagene Maßnahme kritisch.
Erhöhung der Schließtage – keine nachhaltige Lösung
Die pauschale Erhöhung der Schließtage um zwei weitere Tage stellt keine nachhaltige Antwort auf die bestehenden Herausforderungen im Kita-Bereich dar. Statt strukturelle Probleme wie den Fachkräftemangel oder die unzureichende Finanzierung anzugehen, wird die Belastung erneut auf die Familien verlagert. Eltern, insbesondere berufstätige oder alleinerziehende, stehen bereits jetzt vor großen organisatorischen Herausforderungen. Eine weitere Reduzierung der regulären Betreuungszeit verschärft diese Problematik zusätzlich.
Effiziente Nutzung der bestehenden Schließtage
Berliner Kitas verfügen bereits über ein Kontingent von bis zu 25 Schließtagen im Jahr, in denen Fortbildungen und Teamtage möglich sind. Dass viele Einrichtungen diese nicht ausschöpfen und dennoch qualitativ hochwertige Arbeit leisten, zeigt, dass die vorhandenen
Möglichkeiten ausreichen – sofern sie effizient genutzt werden. Die vom VKMK genannten 3,8 Fortbildungstage als Argument für eine Erhöhung sind nicht nachvollziehbar, da die Datengrundlage nicht transparent dargelegt wird.
Ersatzbetreuung ist keine praktikable Lösung
Die Argumentation des VKMK, dass eine Ersatzbetreuung zur Verfügung stehe, greift zu kurz. Eltern berichten regelmäßig, dass sie entweder nicht über diese Möglichkeit informiert
werden oder ihnen der Zugang verwehrt wird – sei es durch begrenzte Kapazitäten oder die unzulässige Praxis, dass nur Eltern mit beruflicher Tätigkeit an diesen Tagen einen Platz erhalten. Das System ist nicht darauf ausgelegt, dass alle Eltern ihren Anspruch geltend machen, und wäre bei flächendeckender Nutzung überlastet.
Frühkindliche Bildung darf nicht gekürzt werden
Kinder verlieren bereits jetzt durch Schließzeiten über einen Monat an regulärer Bildungs- und Betreuungszeit. Für viele Kinder, insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, ist
die Kita der wichtigste Ort für Bildung, soziale Interaktion und Sprachförderung. Zusätzliche
Schließtage bedeuten nicht nur eine organisatorische Hürde für Eltern, sondern vor allem eine weitere Einschränkung der frühkindlichen Bildungsbiografie. Qualitätssicherung darf nicht auf Kosten der Kinder geschehen.
Statt über eine Erhöhung der Schließtage zu diskutieren, müssen nachhaltige Lösungen in den Fokus rücken:
● Flexiblere Fortbildungskonzepte: Fortbildungen sollten verstärkt in den laufenden Betrieb integriert werden, z. B. durch Rotationsmodelle oder digitale Schulungen. ● Bessere Personalausstattung: Eine langfristige Erhöhung der Fachkräftequote ermöglicht Fortbildungen ohne zusätzliche Schließtage. ● Kitasozialarbeit als Unterstützung: Die Implementierung von Kitasozialarbeit in allen Einrichtungen kann sowohl Familien als auch pädagogische Fachkräfte entlasten. Kitasozialarbeiter:innen bieten niederschwellige und präventive Beratung für Eltern und Kinder an und unterstützen das pädagogische Personal in herausfordernden Situationen. Dies fördert die Chancengleichheit und soziale Integration und trägt zur Entlastung der Erzieher:innen bei. dbsh.de
● Attraktivität des Berufs steigern: Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die den Erzieherberuf attraktiver machen: ○ Verbesserte Arbeitsbedingungen: Dazu zählen ein besserer Personalschlüssel, reduzierte Bürokratie durch digitale Dokumentationstools und mehr Vorbereitungszeit für pädagogische Aufgaben. ○ Karriereperspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten: Klare Aufstiegschancen, finanzierte Fortbildungen und die Anerkennung von Vorerfahrungen, insbesondere für Quereinsteiger:innen, können den Beruf attraktiver gestalten.
○ Gesellschaftliche Wertschätzung: Öffentlichkeitskampagnen zur Imageverbesserung, eine vergütete Ausbildung und stärkere Mitbestimmung in politischen Entscheidungsprozessen sind essenziell. ○ Finanzielle Anreize: Einheitliche Hauptstadtzulagen, Boni für langjährige Tätigkeiten und Unterstützung bei Wohnraum in teuren Städten können zusätzliche Anreize schaffen.
○ Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance: Angebote wie Supervision, betriebliche Gesundheitsförderung und flexible Arbeitszeitmodelle, beispielsweise eine 4-Tage-Woche, tragen zur Zufriedenheit und langfristigen Bindung der Fachkräfte bei.
Fazit Der BEAK Marzahn-Hellersdorf lehnt eine Erhöhung der Schließtage entschieden ab. Vielmehr sollte in den aktuellen Verhandlungen darüber diskutiert werden, wie die Anzahl der Schließtage reduziert werden kann. Eine nachhaltige Qualitätssteigerung im Kita-Bereich muss durch bessere strukturelle Bedingungen erreicht werden – nicht durch eine weitere Kürzung der Betreuungszeit.
BEAK Marzahn-Hellersdorf, Februar 2025
Schließtage nicht weiter erhöhen – Eltern nicht weiter belasten
Der Bezirkselternausschuss Kita Marzahn-Hellersdorf (BEAK Ma-He) schließt sich dem Landeselternausschuss Kita Berlin (LEAK Berlin) an und lehnt die geplante Erhöhung der Schließtage von 25 auf 27 entschieden ab.
Berlin, 19. Februar 2025 – „Wir freuen uns über die im Runden Tisch zugesagte Verbesserung des U3-Schlüssels“, betont Wencke Fröhlich aus dem Vorstand des BEAK Ma-He. „Im gleichen Atemzug aber anzukündigen, dass man die Schließtage erhöhen will, erschüttert uns zutiefst. An Kitas, an denen die Schließtage voll ausgereizt werden, stehen die Eltern bereits jetzt vor erheblichen Herausforderungen. Nicht überall gibt es eine adäquate Ersatzbetreuung, viele Kinder haben Schwierigkeiten, sich auf eine fremde Einrichtung einzulassen, und die fehlende Kontinuität bremst die Bildung unserer Kinder aus.“
Nach den in den vergangenen Tagen in der Presse immer wieder geäußerten Forderungen, die Schließtage zu erhöhen, wurde nach dem gestrigen Runden Tisch bestätigt: Der Senat plant eine Erhöhung der Schließtage von 25 auf 27 im Zuge der RV-Tag. Diese sollen der Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte dienen.
„Ich erwarte, dass die Fortbildungen bereits Teil der 25 Schließtage sind“, so Daniel Mache aus dem Vorstand des BEAK Ma-He. „Man darf nicht vergessen, dass 25 Schließtage einem Schließen der Einrichtung von über einem Monat im Jahr entsprechen.“ Anja Skoda, Co Vorsitzende des BEAK Ma-He, ergänzt: „Wenn der Alltag dem Fortbildungsbedarf, den Urlaubs- und Krankheitstagen nicht gerecht wird, muss der Fokus auf den Personalschlüssel gelegt werden. Eine Lösung könnte sein, für eine feste Kinderanzahl eine Springerstelle in der Finanzierung zu berücksichtigen.“
Der BEAK Ma-He unterstützt die Forderungen des LEAK Berlin, alles zu tun, um die Personalausstattung in den Kitas schnellstmöglich zu verbessern, Fachkräfte zu entlasten und eine nachhaltige Finanzierung des Berliner Kita-Systems zu gewährleisten. Es braucht langfristige Lösungen, die unsere Kinder in den Mittelpunkt rücken und sowohl die Interessen der Erzieherinnen und Erzieher als auch die Bedürfnisse der Familien angemessen berücksichtigen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung: Bezirkselternausschuss Kita Marzahn-Hellersdorf.
Über den BEAK Ma-He:
Über den BEAK Ma-He: Der Bezirkselternausschuss Kita (BEAK) Marzahn Hellersdorf ist die gewählte Interessenvertretung der Kitakinder und ihrer Eltern im gesamten Bezirk. Wir setzen uns dafür ein, ihre Perspektiven in politische Entscheidungsprozesse einzubringen und die Betreuungsqualität sowie die Rahmenbedingungen für Kitakinder und deren Familien nachhaltig zu verbessern. Wir hören den Familien zu und vertreten ihre Belange nachdrücklich
Aktuell
Wir informieren Euch regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen im Kita-Geschehen unseres Bezirks und darüber hinaus:
Wir vertreten die Interessen der Kita-Kinder in den
bezirklichen Gremien und verschaffen ihnen so Gehör. Wir streben nach
einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Eltern und ErzieherInnen
sowie mit Kita-LeiterInnen und -Trägern.
Wir haben stets ein offenes Ohr für eure Anregungen, Fragen, Sorgen und Nöte. Wir fördern den Austausch von Erfahrungen und die Weitergabe von Informationen der Elternvertretungen untereinander und mit dem Bezirksamt zu allen Fragen, die über die Interessen einer einzelnen Kita hinausgehen.
Wir bereiten Informationen auf und machen sie für euch transparent. Wir unterstützen euch Eltern beim Aufbau eventuell noch fehlender Strukturen der Mitbestimmung in eurer Kita. Bei der Lösung von Konflikten stehen wir gern vermittelnd zur Seite, denn auch in der besten Kita gibt es gelegentlich Unstimmigkeiten oder Probleme. Wir hören zu, setzen uns ein und versuchen zu vermitteln.
Ein Beispiel dafür, was engagierte Eltern bewegen können, ist das VolksbegehrenKita: Von 2007 bis 2009 übten die Berliner Bezirkselternausschüsse hartnäckig Druck auf die Politik aus und bewirkten eine Umsetzung ihrer Forderungen. Zum Beispiel 2.000 zusätzliche Erzieherplätze, die eine Verbesserung des Erzieher-Kind-Schlüssels bedeuten. Der BEAK lohnt sich also für unsere Kinder!
Dazu müssen nur die Felder „E-Mail“ und „Ihre Nachricht an uns“ ausgefüllt werden. Alle weitere Angabe sind freiwillig. Falls wir uns telefonisch bei Ihnen melden sollen, vergessen Sie nicht das entsprechende Feld auszufüllen.
Wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurückmelden.
We use cookies to ensure that we give you the best experience on our website. If you continue to use this site we will assume that you are happy with it.Ok